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Was ist Durchfall und touristischer Durchfall?
 
Reisedurchfall, auch „Montezumas Rache“ genannt, ist eine häufige Begleiterscheinung von Reisen, besonders in Regionen mit niedrigeren Hygienestandards. Er unterscheidet sich medizinisch nicht von anderem Durchfall und ist definiert durch häufigen, wässrigen Stuhlgang, oft begleitet von Bauchkrämpfen, Übelkeit, Erbrechen, Blähungen und manchmal Fieber. Ursächlich sind meist kontaminierte Lebensmittel und Getränke, ungewohntes Essen oder Reisestress. Zur Vorbeugung gilt die Regel: „Koch es, schäl es oder vergiss es“. Man sollte rohe Speisen, ungeschältes Obst, Leitungswasser und Eiswürfel meiden, auf Hygiene in Restaurants achten und sich regelmäßig die Hände waschen. Bei der Behandlung ist der Flüssigkeits- und Elektrolytausgleich zentral: viel trinken (Wasser, Tee, Brühe) und Elektrolytlösungen aus der Apotheke verwenden. Leichte Kost wie Zwieback, Reis und Bananen ist empfehlenswert. Ein Arzt sollte aufgesucht werden bei starkem, anhaltendem Durchfall (länger als drei Tage), Blut im Stuhl, hohem Fieber, starken Bauchschmerzen oder Dehydrationsanzeichen.
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